Im Sommer 2017 schenkten 2×2 Architekten der Wunderkammer einen ihrer Pavillons, die sie für die die Badenfahrt errichten konnten. Mit dem Holzpavillon sollten auch die bildenden Künste in die Wunderkammer einziehen, Werkstätten, Ateliers und einen grossen Ausstellungsraum beherbergen.

Mit vielen Holzbauer/innen und Freiwilligen wurde im Sommer 2018 die 24 Meter lange, zweistöckige Baute im Sommer 2018 gerichtet. Der Crowdfundig-Film vom Herbst 2018 zeigt die partizipativen Bauarbeiten:

So wuchs der Pavillon mithilfe vieler Hände und Köpfe

Einige Foto-Impressionen:

 

Der Pavillon wurde wie bereits der Container aus rezykliertem Material erbaut und konnte nicht nicht nur als schönes Bauwerk, sondern auch als Beispiel für tolle Waste Architecture an der Architekturausstellung Open House teilnehmen.

Die Baute als Holzskulptur

Fotos: Andrea Helbling

Leider scheiterte das Crowdfunding wie auch die folgenden Versuche den Ausbau zu finanzieren an der beschränkten Laufzeit der Zwischennutzung. Und so beschloss die Liegenschaftenverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Bauamt Opfikon wegen fehlender Finanzierung den Abriss der schönen Baute. Auch der vorgängige letzte Kampf um den Kulturraum für Zürich Nord hatte nicht gefruchtet: Als Anwort auf eine von der IG Grubenacker eingereichte Petition und einen offenen Brief an Corine Mauch antwortete das Finanzdepartement, dass sich Ausbau und Betrieb des Pavillons für sie nicht rechne.

Hier in 13 Minuten die ganze Geschichte des Untergangs unseres Pavillons