Neues Jahr, neue Planung: Am Mittwoch 18.01. findet ab 19:00 in der Wunderkammer das Vorbereitungstreffen für das Kunstdreieck Festival 2023 statt. Wir reflektieren das letzte Festival und schauen, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Fixen die Daten und halten Ausschau nach neuen Zusammenarbeiten. Vielleicht stösst ja neu die eine oder der andere Veranstalter aus unserer Nachbarschaft dazu? Es sind jedenfalls alle herzlich eingeladen!
Kulturräume haben’s nicht einfach, wenn sie nicht grad im Zürcher oder im Winterthurer Zentrum angesiedelt sind. Das Publikum bleibt wenig zahlreich, obwohl das Angebot durchaus mit den Städten mithalten kann. Warum ist das so? Wie kann den Kulturräumen geholfen werden?
Betreiber/innen dreier Kulturorte in der „Agglo“ wie auch die Kulturförderin des Zürcher Oberlands diskutieren auf dem Podium miteinander, vergleichen die unterschiedlichen Situationen/Wahrnehmungen und suchen gemeinsam und mit dem Publikum nach Lösungen.
Du warst noch nie in Volketswil? Wie spannend! Das ist definitiv die Gelegenheit dazu. Fahr mit dem Zug nach Schwerzenbach, nimm am Bahnhof den Bus 720 nach „Hegnau“ (Volketswil) und spazier 2 Min. zum Chappeli an der Alten Gasse 5
Bereits im letzten Jahr haben wir am wirklich zauberhaften Electrohood-Konzertabend einige der (relativ zahlreichen) Elektroniker unserer Nachbarschaft kennen lernen dürfen. Dieses Jahr haben wir uns dafür mit dem Open Studio Glattpark zusammengetan, dem tollen Space von Marcus Mäder, der mit seinem domizil-label in den 90er Jahren einer der Pioniere der experimentellen elektronischen Musik in Zürich war.
Der Abend fängt um 19:00 mit zwei Konzerten am schönen viereckigen Glattpark-See an: Fresco/Sommer, zwei Elektroniker aus dem Mehr als Wohnen, spielen ihre von der Klanginstallation «Glas- und Porzellanabteilung» abgeleiteten Stücke. Dabei generieren sie aus vibrierenden Gläsern Klänge, die sie elektronisch modulieren. Marcus Mäder erzeugt seine Klänge mit einem nachgebauten 60er-Jahre Moog-Modularsystem und nutzt dessen „Drifts“ – die Klänge sich aufwärmender Oszillatoren – die sich mittels intuitiven Eingriffen Mäders gegenseitig modulieren.
Nach den zwei Konzerten spazieren wir entweder fünf Minuten in die Wunderkammer oder fahren mit dem Tram eine Station dahin.
Im Container erwartet uns dann der deutsche Musikkünstler, Performer und Mentor 59 Perlen, der seit vielen Jahren in der Schweiz lebt und arbeitet. Er performt House- und Ambient-Sets live auf der Bühne mit verschiedenen Hardware-Setups. „Live zu musizieren und das Publikum dabei mit auf eine Reise zu nehmen, war schon immer mein Traum“, sagt er über seine Musik. Die oft minimalistischen Tracks erzählen immer eine Geschichte, indem sie Dubhouse-Elemente und Ambient-Atmosphäre kombinieren und dabei tanzbar bleiben.
Fresco/Sommer schliessen, nun als DJs, mit Drum&Bass bis Techno ans tanzbare Set von 59 Perlen an. Wer jedoch simple Rhythmen und eingängige Tunes erwartet, hat sich wohl getäuscht… 😉 Last but not least serviert uns Altmeister Mäder als DJ Medusa Cramer einen eklektischen Elektronik-Mix.
Im August 2018 richten wir nun endlich den Pavillon! Vorgängig hatten wir die Streifenfundamente gebaggert, armiert, geschalt und gegossen, die Binder gebunden. Wir litten viel und manchmal freuten wir uns auch, doch erst nach dem Richtfest kam es richtig dicke: Mit der SVP-Kampagne gegen die Wunderkammer stand plötzlich die Raumbörse auf dem Areal. Daneben geschah natürlich viel anderes: Während der Bauerei präsentierte das Baufestival an 35 Abenden nacheinander Rock, Pop, Jazz, Experimental, Techno oder Punk. Die ersten Quartierentwicklungsstammtische fanden statt und die Wunderkammer nahm mit dem Pavillon am Open House teil.
Im Ciné Club Wunderkammer lassen wir wie gewohnt öffentlich und partizipativ die Jahre Revue passieren. In der dritten Folge steht das Jahr 2018 und unser geliebter Pavillon im Zentrum. Wie schon die letzten zwei Male wird sicher viel diskutiert und mitgefiebert. Wir freuen uns auf dich!