Am Samstag geht es weiter im Kulturprogramm der Wunderkammer: Elektronisch, exzellent, exzessiv. Red Monky reisen mit einem experimentellen Programm aus Berlin an und der Zürcher DJ Ulla heizt dazu tüchtig zum tanzen ein. Yeah!
Die Gruppe
Red Monky ist eine offene Performance-Gruppe, die sich mit dem Verhältnis von Klang- und Bewegungsimprovisation auseinandersetzt. Unmittelbar hinterfragt sie die Grenzen zwischen den beiden Medien, verwischt sie und/oder zieht sie neu. Red Monky ist zudem eine Plattform für KünstlerInnen, die sich aktiv mit dem Bereich von Feminismus und Gender befassen.
http://manonparent.com/red-monky/
Die Performance
lovelovelove#15 ist sinnlich, ausufernd, minimalistisch, rot und Post-Pop; ein Lektüre – Konzert rund um das Thema Liebe. Es würdigt und bezieht sich auf Bell Hooks, Paul B. Preciado und Pauline Oliveros. Die benutzten Instrumente sind 2 Körper, 5 Mini Casio Keyboards, Effektpedale, Melodicas, Stimmen, Radio und Bücher.
Die Performerinnen
Miriam Siebenstädt, aka Jean P’ark, ist Multi-Instrumentalistin und Improvisatorin aus Berlin. Während des Saxophonstudiums in den Niederlanden konzentrierte sie sich verstärkt auf improvisierte Musik. Ihr musikalischer Fokus ist auf Minimalismus, Repetition, Klang als solchen, extreme Dynamiken gerichtet, wobei sie erweiterte Techniken und präparierte Instrumente benutzt.
Manon Parent ist eine Violonistin mit klassischer Ausbildung, Komponistin, Tänzerin und Choreographin für zeitgenössischen Tanz mit Abschluss am Pariser Konservatorium. Nach einem Stipendiat in New York interessiert sie sich verstärkt für Noise und Performance und den Dialog zwischen den Kunstformen. Sie ist Gründerin das pluridisziplinären Kollektivs Embody und Mitbegründerin des deutsch-polnischen Projekts Osmosis, das die Wechselbeziehungen zwischen improvisierten Bewegungen und Klängen auslotet.