In der Wunderkammer wird die Interdisziplinarität gelebt und gepflegt – so auch nächsten Samstag: Zoë Darling erschafft mit und aus der elektronischen Musik Rolf Gislers ein poetisches Narrativ mit theatralischer Präsenz. Den skulpturalen Ausdruck bringt sie aus der bildenden Kunst mit, dessen Intensität formt sie aus dem Zusammenspiel mit den industriell-kühlen experimentellen Loops und Drones Rolf Gislers. Vor und nach der Performance erfreut uns DJ Tarpit mit erlesenen Experimental-Stücken.
Das intensive, zuweilen gespenstisch anmutende Schauspiel lassen wir danach in der Stille setzen und lassen das urbane Ambiente unseres neu mit Birken bepflanzten Sitzplatzes auf uns wirken. Umgeben von den Türmen Leutschenbachs sitzen wir um die Feuertonne und erzählen uns Geschichten. Schön, dass der Frühling da ist.